German Fetish Ball 2012 – Review

So meine Lieben,

Mit einiger Verzögerung gibt es nun einen kleinen Erlebnisbericht vom GFB. Eigentlich hatte ich gehofft, hier mehr berichten zu können, doch die Planung und Organisation im Vorfeld haben leider mehr Zeit in Anspruch genommen, als ich erwartet hätte. Aber ich finde, es hat sich wirklich, wirklich gelohnt! Doch urteilt selbst:

Fairer Weise will ich hier auch die anderen Shows nicht unerwähnt lassen. Wenngleich ich nur 2 „fremde“ Shows live sehen konnte, konnte ich doch Backstage alle Outfits in Ruhe betrachten und muss sagen, dass alle Aussteller wirklich viel Herzblut in ihre Präsentation gesteckt haben. Vom klassischen Catsuit über ausgefallene Konstruktionen aus der Kinky-Ecke bis hin zu einem zuckersüßen Latexpony in Bonbonfarben…Entschuldigung, korrekterweise war es ein Latex-Einhorn 😉
Auch die Ballbesucher waren fast ausnahmslos sehenswert: Wie erwartet ein hoher Rubberanteil (*rrrr*), alles sehr ästhetisch und wirklich ein Augenschmaus. Wer sich davon einen Eindruck machen möchte, bemüht am besten mal selbst die Suchmaschine 😉
Beanstanden muss ich leider die beiden recht schlampigen TV-Zofen am Eingang zum Playbereich. Statt nett lächelnd und knicksend Sekt an die Besucher zu verteilen, standen sie mit wenig Körperspannung herum und meinen Sekt musste ich schon mit sehr nachdrücklicher Mimik einfordern, da die „Damen“ ihrer Aufgabe nicht viel Aufmerksamkeit zukommen ließen.
Die Location, das Matrix, ist eine Großraumdiskothek mit vielen Ecken und Winkeln, wodurch sich viele kleine Dancefloors und Spielecken ergeben, was ich als sehr angenehm empfand. Schade war allerdings, dass direkt nach dem Showfinale der Teil mit der Bühne abgeteilt wurde, da an diesem Abend auch noch das Stino-Publikum zu seinem Recht kommen sollte. Das fand ich doch ein wenig unruhig und vermittelte den Eindruck von „Schafe zusammentreiben“.
Für die Messe blieb mir leider überhaupt keine Zeit 🙁 Allerdings habe ich viel Gutes darüber gehört.

Alles in allem war der GFB auf jeden Fall ein tolles Erlebnis, das jedes Fünkchen Anstrengung wert war!
Da bin ich sogar bereit, darüber hinwegzusehen, dass sich beim Weg vom Hotel in die Matrix ein dezenter Braunton auf meinem sonst so schneeweißen Oberkörper ausgebreitet hat… 😉

German Fetish Ball [Berlin 27.5.2012]

Seit ca. 2 Wochen steht fest, dass man meine Wenigkeit dieses Jahr auf dem Laufsteg des GFB in Berlin bewundern darf!

Für welches Label? Isabeau Ouvert. Ich neige nun wirklich nicht dazu, meinen Namen für irgendwas oder igrendwen herzugeben, aber für diese Dame stecke ich sogar meinen Prachthintern in ein pinkes Rüschenhöschen *lach*

Isabeau Ouvert – der frivol-französische Name für norddeutsche Qualitätsarbeit! Eleganz oder Komfort? Fashion oder Spielkleidung? Gut oder günstig? Hier macht man einfach keine Kompromisse.

Isabeau Ouvert ist die logische Konsequenz aus absoluter Leidenschaft für die feinen Töne in Sachen Latexbekleidung. Seit über 3 Jahren arbeitet das kleine Label an der Ostseeküste, speziell im Bereich der Latexfashion, mit großem Erfolg.

Isabeau Ouvert legt großen Wert auf hochwertige Verarbeitung, individuelle Designs und maßgenaue Passformen und verbindet diese Qualitätsansprüche mit den praktischen Bedürfnissen des Latexgenießers. Bereits mehrfach hat das Label unter Beweis gestellt, dass es für grandios-gummierte Auftritte keine Konfektionsgrenzen gibt. Trendbewusste Fetishistas, devote und dominante Seelen, Gummipüppchen, Petplayer, burlesque Diven, harte Kerle. Kaum einer, der hier nicht fündig würde, denn in diesem Atelier wird vor allem die kreative Arbeit groß geschrieben. So tüftelt die Designerin gern mit Kunden Unikate aus, die garantiert für Aufmerksamkeit sorgen und neue Produkte werden stets ausgiebig getestet, bevor sie den Weg in den Shop finden.

Liebevoll werden Prints und Applikationen, sowie artverwandte Materialien miteinander kombiniert. Maßanfertigung ist hier eher die Regel, Konfektionsanfertigungen eher die Ausnahme.

Optisch orientiert sich Isabeau Ouvert an traditionellen Kleidungsstücken, verfeinert diese aber mit frischen, neuen Ideen. So werden beispielsweise Militärelemente aus verschiedenster Epochen aufgegriffen und fließen in die bespielbare Mode ein, ohne dabei allzu stark den bizarren Bereich zu streifen. Die Schnitte und Materialien sind darüber hinaus absolut auf Funktion ausgerichtet. So können in einem Kleidungsstück unterschiedlichste Spieloptionen versteckt sein, denn selbst Abschließbares wird in das Design integriert und Bespielbarkeit in einer neuen Dimension präsentiert.

Nachdem in den ersten Jahren die Basickollektion erarbeitet wurde, freuen wir uns nun besonders auf die Präsentation der Kreativ-Kollektion, die offiziell erstmals beim diesjährigen German Fetish Ball zu bewundern sein wird. Es erwartet uns ein fetischistisches Potpurri aus Kreatvität, Eleganz und einem Hauch historischer Elemente. Augen auf! Denn der berühmte zweite Blick wird so manchen Aha! -Moment bereithalten.

Den ein oder anderen Blick ins Skizzenbuch durfte ich schon riskieren und ich kann nur sagen: Es wird opulent und großartig. Unter anderem werden auch Onna Sakura und Lady Cassandra mit dabei sein.

Da ich bereits am 26.5. anreise, werde ich mich sicher auch an diesem Abend auf der Fetish Fair oder der Playparty blicken lassen. Vielleicht sieht man sich? Wer weiß…

Selbstverständlich werden danach Bilder und Berichte folgen; für alle, die nicht live dabei sein konnten 🙂