Rollenspiel-ABC

Ich wollte ja schon länger mal einen Artikel zu meiner Rollenspielleidenschaft verfassen. Hachja, immer diese unendlich langen To-Do-Lists, die man nie vollständig abgearbeitet kriegt *g* Auf jeden Fall saß ich vor ein paar Tagen in der Bahn und fragte mich: „Was war ich denn eigentlich alles schon?“ Erkenntnis: Ziiiiemlich viel 😀 „Hm, krieg ich ein ganzes Alphabet damit voll? Let’s give it a try!“

A – Amazone
B – Bademeisterin
C – christliche Nonne
D – Dämonin
E – Erzieherin
F – Feenkönigin
G – Gouvernante
H – Hofdame
I – Institutsleitung
J – Juwelenjägerin
K – Krankenschwester
L – Lehrerin
M – Metzgerin
N – Nachbarin
O – OP-Assistentin
P – Polizistin
Q –
R – Richterin
S – Sanatoriumsärztin
T – Tante
U – Untergrundagentin
V – Vampir
W – Wärterin
X – Xylophonspielerin … nicht wirklich, aber X ist ein verdammt blöder Buchstabe! ;-p
Y – … und Y ist da nicht besser 😀
Z – Züchterin

Die ganze Liste hat mich etwa 10 Minuten gekostet. Und dass ich Q, X und Y nicht gerecht werden kann, kann man mir wohl nachsehen *lach*
Einen ausführlichen Artikel zum Thema Rollenspiel wird es irgendwann später geben 🙂

Natursekt-News

Natursekt ist – wie alles was von mir kommt – etwas Wundervolles, Edles, ein Geschenk. Zwang gibt es in diesem Zusammenhang nicht. Zumindest nicht bei mir. Zum einen ist es mir in der Tat überhaupt kein Bedürfnis, dass mir jemand meine hübschen Satinpumps vollkotzt, weil das dann irgendwie doch mehr war als er verkraften konnte und zum anderen widerstrebt es mir völlig, jemandem etwas von mir „reinzwingen“ oder „aufzwingen“ zu müssen. Wer bin ich denn, dass ich das muss?
Ein schöner, ähnlich gelagerter Fall übrigens: „Und dann will ich dich lecken müssen“. Aha. Bei dem Wort „müssen“ hat man(n) da ja schon verloren. Wenn man das DARF, ist das ein großes Geschenk, über das man sich unbändig freuen kann. MÜSSEN?! Wenn du nicht willst, dann lass es, da stehen 20 andere, die das nur zu gern übernehmen würden – wenn ich sie denn lasse… Wer also ein entsprechendes Zwangskopfkino in diesen Bereichen hat, behält es bitte für sich. Die Gedanken sind ja bekanntlich frei, aber für Worte muss man manchmal allzu bitter büßen…

Aber zurück zum Thema: Wie das mit Geschenken so ist; sie sind am schönsten, wenn man nicht damit rechnet.
Ich spiele schon immer sehr gern mit Natursekt, habe mit meinem eigenen (oder dem ausgewählter Kolleginnen) auch relativ wenig Berührungsängste, so dass das mengenmäßig gern mal in Richtung Orgie tendieren konnte *g*
Nun muss diese große Menge aber auch irgendwo herkommen und da stoßen wir auf den Kern dieses Blogeintrags: Ich habe einfach ein sehr, sehr großes Blasenvolumen. Neben dem sehr erfreulichen Effekt, dass das zu großen Spielmengen führt, bedeutet es für mich aber eine unglaubliche Vorbereitung. Im Klartext heißt das: Ich fange spätestens 3h vorher an, mir ca. 5 Liter Wasser oder Tee einzuverleiben, damit ich sicher sein kann, dass es in der Session dann auch läuft.

Ein so großer Wasserumsatz ist körperlich wahnsinnig anstrengend. Findet das ganze im Sommer und/oder auch noch in Latex statt, wird es nicht leichter.
Da ich nicht gern mit Zwängen spiele, will auch diesen Zwang nicht mehr. Ohne den Druck im Kopf und die körperliche Belastung gehe ich wesentlich entspannter in die Session und davon profitieren alle Beteiligten.

Natursekt wird von nun an also nicht mehr buchbar sein, sondern kann nur als Wunsch geäußert werden.

Natürlich werde ich es entsprechend im Hinterkopf behalten und nicht extra vor der Session noch mal pinkeln gehen und bei sehr langen Spielen ist die Wahrscheinlichkeit, dass es mit dem Sekt klappt natürlich ungleich höher und bei Übernachtungen garantiert. Für kurze Begegnungen aber darf man(n) sich von nun an überraschen lassen, ob das kommt oder nicht.
Wem es sehr, sehr wichtig ist, der kann für das Verabreichen von Natursekt natürlich gern eine meiner liebreizenden Kolleginnen hinzubuchen! 🙂

Von der Variante einfach einen Aufschlag für Natursekt zu nehmen, habe ich im Übrigen bewusst Abstand genommen, denn es geht nicht darum, an irgendetwas (mehr) zu verdienen, sondern darum, die Situation so entspannt und lustvoll wie möglich zu halten.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! 😉

Erster Besuch bei einer Domina: Wie läuft das eigentlich so ab?

[Update: Mittlerweile habe ich aufgrund der Schließung des Studio M.Z. Labyrinth in neue Räume umziehen müssen, so dass ein paar kleine räumliche Details nicht mehr stimmen. In der Grundsache hat sich am Ablauf aber nichts verändert! 😉 ]

Gerade von Anfängern im BDSM- und Fetischbereich bekomme ich häufiger die Frage gestellt, wie das denn dann so abläuft, wenn man mich besucht. Grund genug, dazu heute mal ein paar Worte zu verlieren.

Fangen wir zunächst damit an, wie es NICHT abläuft:
Du kniest im Vorgespräch nicht und ich beginne das Spiel auch nicht schon an der Studiotür. Ein Vorgespräch ist ein Vorgespräch und keine Session.
Manch einer scheint die Erwartung zu haben (oder z.T. auch die Erfahrung gemacht zu haben), dass man nur 1-2 Stichworte liefern muss und dann weiß die Domina sofort was zu tun ist. Das ist nicht so. Weder kann ich in einer Kristallkugel all deine geheimen Wünsche lesen noch habe ich einen Katalog von Standartprogrammen, aus denen ich dann auswähle, weil jemand „Füße“ oder „Latex“ gesagt hat. Das wäre ja auch ganz furchtbar langweilig!


Wie läuft es also ab?

Ich erwarte, dass man zu vereinbarten Terminen pünktlich erscheint. Natürlich kann man mal im Stau stehen oder die Bahn hat mal wieder Verspätung. Alles kein Problem, solange man mir kurz Bescheid gibt. Niemand wartet gern, ohne zu wissen, warum. Im Extremfall kann es sogar sein, dass dein Termin dann einfach weg ist, wenn du bereits 15min zu spät bist und spontan ein anderer Gast vorbeikam und ich nichts von dir gehört habe. Und das wäre doch wirklich sehr schade.

Unser Studio hat eine Klingel. Bitte benutze sie. Manch einer übersieht sie und klopft und dann ist es Glückssache, ob das zufällig eine der Damen hört 😉
Tipp: Sie hängt am Durchgang vor der eigentlichen Studiotür.

Ich werde dich freundlich empfangen und dir etwas zu Trinken anbieten.
Nein, das musst du nicht bezahlen! Wir sind ja nicht im Puff! Ich war ganz entsetzt, als mir eines Tages ein Gast im Nachgespräch erzählte, dass er Anfangs das Getränk abgelehnt hatte, weil er Angst hatte, das Glas Wasser mit 20€ entgelten zu müssen.

Eventuell öffnet dir auch eine Kollegin die Tür.
Das ist kein Grund zur Panik 😉 Du musst nicht zu der Dame, die dir öffnet. Sag ihr einfach, dass du einen Termin bei mir hast bzw. wenn du spontan vorbeischaust, sag ihr, dass du zu mir möchtest. Sie wird dich dann in einen Raum setzen, wo du kurz auf mich warten kannst.

Das Vorgespräch gibt uns beiden die Möglichkeit, einen ersten realen Eindruck voneinander zu bekommen.
Auch hier gibt es keine vorgedruckten Fragebögen. Ich lasse dich erstmal ganz frei erzählen, wonach du suchst und frage dann gezielt nach.
Wenn du sehr aufgeregt bist, mach dir gern einen Spickzettel; das hilft ungemein.
Neben deinen Vorlieben und Tabus werde ich auch nachfragen, ob Spuren OK sind (spurenfreie Spiele sind i.d.R. gar kein Problem!) und ob körperlich bei dir etwas zu beachten ist. Klassiker sind z.B. Herzschrittmacher, Diabetes, Epilepsie, Gelenkproblem, kürzliche Operation u.Ä.
Wenn du noch Fragen hast oder Wünsche äußern möchtest, ist das jetzt deine Chance! Wenn du spezielle Outfitwünsche hast, teile sie mir gern schon bei der Terminvereinbarung mit, da sonst vielleicht genau dieses Latexoutfit gerade in der Wäsche ist oder oder oder…

Am Ende des Vorgesprächs überreichst du mir mein Honorar.
Das kannst du gern in einen Umschlag stecken, aber wenn du es mir einfach so in die Hand gibst, ist das auch völlig OK.
Nachzählen werde ich es in jedem Falle, denn sollte versehentlich ein Schein zu viel drin sein, muss geklärt sein, was es sein soll: Trinkgeld? Längere Spielzeit? Maskenaufschlag?

Danach bringe ich dich ins Bad.
Dort findest du von Handtüchern über Duschgel bis hin zu Deo und Mundwasser alles, was das Herz begehrt. Du brauchst selbst nichts mitbringen.
Im Bad befindet sich eine Klingel, mit der du kundtun kannst, dass du fertig bist. Danach heißt es warten, denn du läufst niemals allein im Haus umher, sondern stets nur in weiblicher Begleitung.

Tja und das Warten im Bad… Bin ich gleich da? Hole ich dich auf Augenhöhe ab oder beginnt das Spiel schon, wenn sich die Badezimmertür öffnet? Nur eines ist klar: Nach dem Duschen gehörst du MIR!

Nach dem Spiel darfst du selbstverständlich langsam runterkommen, nochmal ins Bad und danach noch bei einem Glas Wasser/Cola mit mir über das Erlebte sprechen.
Wenn du aber gleich los willst/musst, ist das auch in Ordnung.
Viele Eindrücke müssen sich erstmal setzen und wenn du einige Stunden oder Tage später das Gefühl hast: „Jetzt würde ich gern noch was dazu sagen!“ dann schreib mir einfach eine Mail.

Tja, das war es so im Großen und Ganzen. Achja, da ist sie ja noch, die große, große Frage: „Wie ist das denn eigentlich mit dem Orgasmus…?“ *schmunzel* Dieser Frage werde ich mal einen eigenen Eintrag widmen 😉

Tanz mit mir! …meine Art zu Spielen…

Ich nutze die Weihnachtsfeiertage und überarbeite ein wenig meine Homepage. Will heißen: Ich schreibe und ein armer Tropf muss es dann programmieren *g*
Wie so oft ist also mein Blog schneller als die HP und manch einer schaut sicher eher hier nach Neuigkeiten als auf der Seite selbst. Deswegen gibts die neue „Fußnote“ zum Menüpunkt „Vorlieben“ nun (auch) hier zu lesen 🙂

„Zur Begrüßung musste ich auf die Knie fallen und ihre Stiefel küssen. Sie schrie mich an, prügelte mich gnadenlos und beschimpfte mich.“
Wenn dich das kickt, bin ich definitiv die Falsche! 😉

Ich bin Vieles, aber sicher kein wandelndes Klischee; und ebenso wenig sind es meine Sessions.

Ja, ich bin dominant, aber in erster Linie bin ich Frau. Ich liebe meinen Körper, meine Weiblichkeit. Entsprechend sinnlich ist mein Spiel. Ich gebe keine Marschroute vor, die geradlinig abzuarbeiten ist. Es ist mehr ein charmant-lockendes Tänzeln von einer Falle zur nächsten. Komm her zu mir, nur ein Schritt noch…und noch einer…und einer zu viel – ich hab dich!

In meinen Augen siehst du keine kalte Verachtung, sondern ein belustigtes Funkeln.
Von meinen Lippen tropfen die Worte wie Honig in dein Ohr. Versprechen oder Drohung? Der Grat ist so schmal…

Mein ganzer Körper, meine Art, mich zu bewegen, die Bilder, die ich in deinen Kopf pflanze – all das weckt die Sehnsucht, mich zu berühren, mir ganz nah zu sein. Und das darfst du. Wenn ICH es will. Und nur dann. Du kannst wünschen, du kannst betteln; doch was geschieht, entscheide stets ich allein.
Ich lebe meinen SM aus dem Moment heraus. Ich plane nicht, ich mache!
Und so ist mein Handeln ganz spontan und ich tue, was ich tue, weil es gerade in dieser Sekunde passt und nicht weil es auf irgendeiner Abhakliste steht.

Ich lache viel. Manchmal mit dir, manchmal über dich. Das kann gut oder schlecht sein. Du wirst es schon merken *schmunzel* In jedem Fall ist es ein Zeichen authentischen Amüsements, denn gekünsteltes Gekicher finde ich unerträglich.

Ich bin eine Verbalfetischistin, d.h. zum einen: Ich rede viel. Mit Worten schaffe ich uns Welten und erweitere das gemeinsame Erleben über die realen 4 Wände des Studios hinaus. Wer wortlos mit der Gerte von A nach B getrieben werden möchte, wird mit mir wohl nicht glücklich. Zum anderen heißt das: Ich liebe es, dir das Wort im Mund umzudrehen und zuzusehen, wie du dich um Kopf um Kragen redest. Ich kann natürlich auch mit stummen Genießern umgehen. In diesem Fall freue ich mich aber, wenn man mich im Vorgespräch auf diesem Umstand hinweist.

„Geborene Großherrinnen“ finde ich offen gestanden lächerlich. Ja, ich kann es genießen, von ganz unten angebetet zu werden – wenn es passt. Und ich kann ganz dicht an die Augenhöhe heranspielen – wenn es passt.
Ich muss keinem Sklaven wehtun, nur weil das „dazugehört“. Ebenso wenig werde ich reine Masochisten auf die Knie zwingen oder pure Fetischgenießer irgendeinen Zirkus veranstalten lassen.

Es gibt keine Standartprogramme und kein Höher-Schneller-Weiter. Es gibt dich, mich und genau diesem Moment. Der Rest ist nicht wichtig.

Ich liebe, was ich tue und das soll auch so bleiben.
Deswegen begleite ich keine Fantasien, die mich nicht berühren und dulde keine Grenzverletzungen – weder in deine noch in meine Richtung.

Da ich noch ewig weiterschreiben könnte, ende ich hier einfach mal und sage: Nicht lesen, erleben! 😉