Ballbusting-Vasektomie

Ja, mit Sarkasmus kann ja nicht jeder… *schmunzel*

Aber mal ernsthaft: Warum ständig diese Ballbusting-Anfragen?!
Die allermeisten Männer würden das im Leben nicht durchstehen. Das kommt doch wieder nur daher, dass es so viel Pornografie zu dem Thema gibt, weil sich das halt unkompliziert darstellen lässt.
Und warum immer diese Zerstörungsterminologien? Das findet sich ja mittlerweile auch massenhaft in Vanilla-Porn. Ich finde das sehr, sehr bedenklich… 🙁

Ganz am Rande: CBT macht mir durchaus Spaß; gern auch mit den Füßen. Aber den klassischen Tritt in die Eier finde ich persönlich so plump und erotisch, das kann man(n) sich gar nicht vorstellen.
Und selbst wenn Ballbusting mich kicken würde, würde ich für kein Geld der Welt jemanden nachhaltig schädigen. Ich möchte nämlich ganz gern noch ein paar Jahrzehnte mit mir selbst in Frieden leben können.

Keep calm, drink tea and play consent

Regarding the fact that the centre of this post is a video in English language I will write about it in English.

Consent behaviour has become a big topic over the last few years and that is a very good thing! The times when sexuality is forced upon you (especially if you are female) slowly fade away as it seems. But still a „No“ gets ignored much too often and a „Not-Yes“ even more often. This video needs less than 3 minutes to give a perfect metaphor if ones actions are consent or not. I smirked a few times and I prefere serious topics brought to attention with humor 🙂 So: Enjoy it and take a minute to think about it 🙂

8 Reasons to visit a Professional Dominatrix

I saw this video made by Alexandra Snow on Twitter and she just says everything necessary. By visiting a real ProDomme instead of a pocket money housewife you take good care of yourself.

Notfall? ;)

Achja, wenn ich morgens auf mein Handy schaue und sehe, dass die selbe Nummer nachts um 1:30 4-mal versucht hat, mich zu erreichen, ploppen ja immer tausend Fragen in meinem Kopf auf, welche Geschichte sich wohl hinter dieser Dringlichkeit verbirgt. Bleibt nur zu hoffen, dass jetzt niemandem der Pimmel abgefallen ist, nur weil der dominante Notfalldienst nicht ans Telefon gegangen ist 😀

Jungs, es gibt so viele Bezahl-Hotlines, die 24h für euch da sind, probiert’s doch da, wenn’s nachts plötzlich drückt 😉

Natursekt-News

Natursekt ist – wie alles was von mir kommt – etwas Wundervolles, Edles, ein Geschenk. Zwang gibt es in diesem Zusammenhang nicht. Zumindest nicht bei mir. Zum einen ist es mir in der Tat überhaupt kein Bedürfnis, dass mir jemand meine hübschen Satinpumps vollkotzt, weil das dann irgendwie doch mehr war als er verkraften konnte und zum anderen widerstrebt es mir völlig, jemandem etwas von mir „reinzwingen“ oder „aufzwingen“ zu müssen. Wer bin ich denn, dass ich das muss?
Ein schöner, ähnlich gelagerter Fall übrigens: „Und dann will ich dich lecken müssen“. Aha. Bei dem Wort „müssen“ hat man(n) da ja schon verloren. Wenn man das DARF, ist das ein großes Geschenk, über das man sich unbändig freuen kann. MÜSSEN?! Wenn du nicht willst, dann lass es, da stehen 20 andere, die das nur zu gern übernehmen würden – wenn ich sie denn lasse… Wer also ein entsprechendes Zwangskopfkino in diesen Bereichen hat, behält es bitte für sich. Die Gedanken sind ja bekanntlich frei, aber für Worte muss man manchmal allzu bitter büßen…

Aber zurück zum Thema: Wie das mit Geschenken so ist; sie sind am schönsten, wenn man nicht damit rechnet.
Ich spiele schon immer sehr gern mit Natursekt, habe mit meinem eigenen (oder dem ausgewählter Kolleginnen) auch relativ wenig Berührungsängste, so dass das mengenmäßig gern mal in Richtung Orgie tendieren konnte *g*
Nun muss diese große Menge aber auch irgendwo herkommen und da stoßen wir auf den Kern dieses Blogeintrags: Ich habe einfach ein sehr, sehr großes Blasenvolumen. Neben dem sehr erfreulichen Effekt, dass das zu großen Spielmengen führt, bedeutet es für mich aber eine unglaubliche Vorbereitung. Im Klartext heißt das: Ich fange spätestens 3h vorher an, mir ca. 5 Liter Wasser oder Tee einzuverleiben, damit ich sicher sein kann, dass es in der Session dann auch läuft.

Ein so großer Wasserumsatz ist körperlich wahnsinnig anstrengend. Findet das ganze im Sommer und/oder auch noch in Latex statt, wird es nicht leichter.
Da ich nicht gern mit Zwängen spiele, will auch diesen Zwang nicht mehr. Ohne den Druck im Kopf und die körperliche Belastung gehe ich wesentlich entspannter in die Session und davon profitieren alle Beteiligten.

Natursekt wird von nun an also nicht mehr buchbar sein, sondern kann nur als Wunsch geäußert werden.

Natürlich werde ich es entsprechend im Hinterkopf behalten und nicht extra vor der Session noch mal pinkeln gehen und bei sehr langen Spielen ist die Wahrscheinlichkeit, dass es mit dem Sekt klappt natürlich ungleich höher und bei Übernachtungen garantiert. Für kurze Begegnungen aber darf man(n) sich von nun an überraschen lassen, ob das kommt oder nicht.
Wem es sehr, sehr wichtig ist, der kann für das Verabreichen von Natursekt natürlich gern eine meiner liebreizenden Kolleginnen hinzubuchen! 🙂

Von der Variante einfach einen Aufschlag für Natursekt zu nehmen, habe ich im Übrigen bewusst Abstand genommen, denn es geht nicht darum, an irgendetwas (mehr) zu verdienen, sondern darum, die Situation so entspannt und lustvoll wie möglich zu halten.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! 😉

Tanz mit mir! …meine Art zu Spielen…

Ich nutze die Weihnachtsfeiertage und überarbeite ein wenig meine Homepage. Will heißen: Ich schreibe und ein armer Tropf muss es dann programmieren *g*
Wie so oft ist also mein Blog schneller als die HP und manch einer schaut sicher eher hier nach Neuigkeiten als auf der Seite selbst. Deswegen gibts die neue „Fußnote“ zum Menüpunkt „Vorlieben“ nun (auch) hier zu lesen 🙂

„Zur Begrüßung musste ich auf die Knie fallen und ihre Stiefel küssen. Sie schrie mich an, prügelte mich gnadenlos und beschimpfte mich.“
Wenn dich das kickt, bin ich definitiv die Falsche! 😉

Ich bin Vieles, aber sicher kein wandelndes Klischee; und ebenso wenig sind es meine Sessions.

Ja, ich bin dominant, aber in erster Linie bin ich Frau. Ich liebe meinen Körper, meine Weiblichkeit. Entsprechend sinnlich ist mein Spiel. Ich gebe keine Marschroute vor, die geradlinig abzuarbeiten ist. Es ist mehr ein charmant-lockendes Tänzeln von einer Falle zur nächsten. Komm her zu mir, nur ein Schritt noch…und noch einer…und einer zu viel – ich hab dich!

In meinen Augen siehst du keine kalte Verachtung, sondern ein belustigtes Funkeln.
Von meinen Lippen tropfen die Worte wie Honig in dein Ohr. Versprechen oder Drohung? Der Grat ist so schmal…

Mein ganzer Körper, meine Art, mich zu bewegen, die Bilder, die ich in deinen Kopf pflanze – all das weckt die Sehnsucht, mich zu berühren, mir ganz nah zu sein. Und das darfst du. Wenn ICH es will. Und nur dann. Du kannst wünschen, du kannst betteln; doch was geschieht, entscheide stets ich allein.
Ich lebe meinen SM aus dem Moment heraus. Ich plane nicht, ich mache!
Und so ist mein Handeln ganz spontan und ich tue, was ich tue, weil es gerade in dieser Sekunde passt und nicht weil es auf irgendeiner Abhakliste steht.

Ich lache viel. Manchmal mit dir, manchmal über dich. Das kann gut oder schlecht sein. Du wirst es schon merken *schmunzel* In jedem Fall ist es ein Zeichen authentischen Amüsements, denn gekünsteltes Gekicher finde ich unerträglich.

Ich bin eine Verbalfetischistin, d.h. zum einen: Ich rede viel. Mit Worten schaffe ich uns Welten und erweitere das gemeinsame Erleben über die realen 4 Wände des Studios hinaus. Wer wortlos mit der Gerte von A nach B getrieben werden möchte, wird mit mir wohl nicht glücklich. Zum anderen heißt das: Ich liebe es, dir das Wort im Mund umzudrehen und zuzusehen, wie du dich um Kopf um Kragen redest. Ich kann natürlich auch mit stummen Genießern umgehen. In diesem Fall freue ich mich aber, wenn man mich im Vorgespräch auf diesem Umstand hinweist.

„Geborene Großherrinnen“ finde ich offen gestanden lächerlich. Ja, ich kann es genießen, von ganz unten angebetet zu werden – wenn es passt. Und ich kann ganz dicht an die Augenhöhe heranspielen – wenn es passt.
Ich muss keinem Sklaven wehtun, nur weil das „dazugehört“. Ebenso wenig werde ich reine Masochisten auf die Knie zwingen oder pure Fetischgenießer irgendeinen Zirkus veranstalten lassen.

Es gibt keine Standartprogramme und kein Höher-Schneller-Weiter. Es gibt dich, mich und genau diesem Moment. Der Rest ist nicht wichtig.

Ich liebe, was ich tue und das soll auch so bleiben.
Deswegen begleite ich keine Fantasien, die mich nicht berühren und dulde keine Grenzverletzungen – weder in deine noch in meine Richtung.

Da ich noch ewig weiterschreiben könnte, ende ich hier einfach mal und sage: Nicht lesen, erleben! 😉

Die Ausbildung

Der Titel mag einen nun zuerst vermuten lassen, dass hier ein geiler Sessionbericht folgen wird, vielleicht mit dem Schwerpunkt TV-Erziehung oder Militärdrill. Doch nein, das ist (diesmal) nicht der Fall.

Als ich vor etwa 1,5 Jahren anfing, mich mit der Profession der Domina auseinanderzusetzen, gab es einen Moment, der mich zum Lachen brachte: Eine Vanillafreundin fragte, ob ich dann so ein Ausbildungszertifikat bekomme. Sie hätte sowas mal im Fernsehen gesehen.  Gegründet auf ihr doch sehr bereichsfremdes Wissen würde ich auch heute noch lauthals lachen, wirft man einen Blick auf die jüngsten RTLII-Reportagen…  Aus einem fachlichen Blickwinkel aber sehe ich die Sache heute ganz anders. Ich stieg letzten Endes ziemlich spontan in meinen Job ein und brachte v.a. Neugier, Begeisterung und Leidenschaft mit. Natürlich kennt man das eine oder andere aus dem privaten Rahmen, aber nicht zuletzt war Entdeckerlust eine meiner Triebfedern. So merkte ich sehr schnell, dass es viele spannende Dinge gibt, die ich aber nicht tun konnte. Oh, sicherlich hätte es Adressen geben, wo man mich auf‘s Geratewohl hätte herumprobieren  lassen. Da so etwas aber meinem eigenen Verantwortungsgefühl völlig entgegensteht, waren solche Studios für mich zu keiner Zeit eine Option. Hier und da zeigten mir auch freundliche Kolleginnen Tricks und Kniffe – doch ich wollte mehr! Also entschied ich mich, in eine fachlich-qualifizierende Ausbildung zu investieren. So fand ich mich bald in einer kleinen Gruppe privater wie professioneller Frauen wieder, die gespannt lauschten, was La Marfa zu erzählen hatte. Innerhalb kurzer Zeit fanden viele Übungsstunden zu allen erdenklichen Themen statt: Vom theoretisch-anatomischen Basiswissen bis hin zur praktischen Anwendung. Ich hatte viele nette Übungsobjekte unter meinen Händen – und auch meinen Füßen, denn auch Dinge wie Trampling oder Ballbusting wurden gelehrt – und konnte so völlig frei probieren und erkunden. Manches schloss ich im Zuge dieser Ausbildung für mich persönlich als Praktik aus, wie z.B. Ballbusting. Dennoch ist es ein gutes Gefühl, zu wissen, dass man es könnte, wenn man wollte.   Andere Dinge wiederum haben mich in den Übungsstunden so wahnsinnig gekickt, wie ich es nie vermutet hätte. Das beste Beispiel hierfür ist wohl die Klinik. Noch vor 2 Jahren fand ich den Gedanken an weiße Erotik gruselig. Heute besitze ich diverse Klinikoutfits (von authentisch über sexy bis bizarr-rubberesk) und bekomme ein freudiges Funkeln in den Augen, wenn ich das Wort „Nadlelungen“ höre. Mich fasziniert dieser Rückblick auf meine eigene Entwicklung und ich weiß, dass es die absolut richtige Entscheidung war, bei La Marfa in die Lehre zu gehen. Nicht nur aufgrund meiner individuellen Neigungslage, sondern auch oder v.a. deswegen, weil Sicherheit einfach so wichtig ist in dem, was wir tun. Lust, Leidenschaft, ja gar Obsession sind wundervolle Dinge; doch was nützen sie, wenn das kurze Vergnügen lange Schäden nach sich zieht? Ich plädierte schon immer für verantwortungsvollen SM und so war meine Ausbildung nur eine logische Konsequenz. Ich habe mir eine Grundlage geschaffen, auf derer ich guten Gewissens Dinge zusagen oder ablehnen kann und bin sicher, dass mein Gegenüber mir sein Vertrauen mit gutem Recht schenkt. Natürlich gibt es immer wieder Gäste, denen die Konsequenzen ihres Verlangens egal sind. Das passiert zuweilen, wenn sich mehr Blut zwischen den Beinen als im Kopf befindet. Diese „Entschuldigung“ kann meiner Ansicht nach aber nicht für den aktiven Park gelten. Außerdem habe ich am eigenen Leib die Erfahrung gemacht, dass Lust gepaart mit Kompetenz eindeutig an Qualität gewinnt. 😉 Ich kann es also jedem nur raten, sich in wirklich geschulte Hände zu begeben (denn leider gibt es auch fragwürdige „Ausbilderinnen“) und möchte diese Gelegenheit nutzen, einer hochgeschätzten Kollegin und wunderbaren Mentorin meinen Dank auszusprechen! 🙂