Corona-Update: Hamburg erlaubt Prostitution! | September 2020

TLDR/ Kurzzusammenfassung:

  • Termine in Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen sind wieder möglich.
  • Meine Kapazitäten sind begrenzt – make it count!
  • Ich habe ein persönliches Hygienekonzept + Schutzausrüstung.
  • Manches ist ein bisschen ungewohnt; eine tolle Zeit können wir trotzdem haben.

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Mir fiel ein riesiger Stein vom Herzen und ich hatte so viele Gefühle gleichzeitig, dass ich einen Moment lang einfach mit offenem Mund da saß, als ich es hörte: Hamburg lässt uns endlich wieder arbeiten! Sexarbeit ist wieder erlaubt! Und das schon seit 2 Wochen, aber ich komme derzeit einfach kaum zum Schreiben. 😉

Es fällt mir schwer, mich dafür bei meiner Heimatstadt zu bedanken, denn so recht freiwillig kam das Ganze nicht. Dass die norddeutschen Bundesländer nun unser Arbeitsverbot aufheben, haben wir dem unermüdlichen Einsatz einzelner Kolleginnen und Kollegen zu verdanken. Sie haben sich die Stimmbänder wundtelefoniert, demonstriert, Massen an Briefen verschickt und Klagen angestrebt – all das unter Einsatz ihrer höchstpersönlichen Ressourcen. Dafür kann ich gar nicht oft genug „DANKE!“ sagen! Wer von euch genauso froh ist wie ich und sich ebenfalls bedanken will, tut dies am besten mit einer Spende an unseren Berufsverband – ab 50 Euro gibt es sogar einen Soli-Porno als Dankeschön!

Alles wie vorher?

Selbstverständlich stecken wir immer noch mitten in einer Pandemie – es gibt also kein „Business as usual“.

Schon lange bevor die Landesregierungen auch nur über Lockerungen nachgedacht haben, hatte ich ein persönliches Hygienekonzept in der Schublade liegen – erarbeitet mit einer OP-Schwester und einer Hygienefachkraft aus dem Krankenhaus. Das ist in vielen Punkten sogar detaillierter als das, was die Stadt Hamburg in der aktuellen Verordnung fordert, um derzeit erotische Dienstleistungen anbieten zu dürfen bzw. gehören viele Forderungen aus der Verordnung für mich ohnehin zum Standardprozedere. So etwa die Vorschriften zu Desinfektion und die zwingend erforderliche Terminvereinbarung im Vorfeld.

Was ist neu bzw. gerade besonders wichtig?

Ich werde hier nicht meine komplette Maßnahmenliste runtertippen, aber zumindest ein paar wichtige Punkte zur Orientierung nennen:

  • Maskenpflicht: Für Dinnerdates darfst du gern deine Alltagsmaske nutzen. Für Sessions bringe ich Einwegmasken mit – von der einfachen OP-Maske bis zu FFP3-Masken bin ich mit allem gerüstet.
  • Lüften: Etwa 10 – 15 min bevor ich an deine Tür klopfe, lüftest du dein Hotelzimmer bitte großzügig durch.
  • Fiebermessen: Ich habe ein kontaktloses Stirnthermometer in der Handtasche. Sollte deine Temperatur über 37,4 °C liegen, werde ich dein Zimmer nicht betreten.
  • Mundspülung: Bitte besorg dir im Vorfeld eine medizinische (!) Mundspülung aus der Apotheke (z.B. Chlorhexamed) und gurgle damit 20 – 30 Sekunden bevor wir uns sehen.
  • Für meine Paare und Duo-Fans ebenfalls wichtig: Derzeit sind nur 1-on-1-Sessions erlaubt – auch, wenn ihr ein Haushalt seid.
  • Für Overnights gilt: getrennte Schlafzimmer, da die Atemhygiene sonst nicht einzuhalten ist.
  • Kontaktdaten: Infektionsketten müssen verfolgbar sein, deshalb brauche ich von dir Kontaktdaten – ebenso wie man sie mittlerweile bei jedem Restaurantbesuch hinterlässt. Die Hamburger Verordnung schreibt das vor und ich stehe voll und ganz hinter dieser Maßnahme.
Safe is the new sexy: Ich habe eine ganze Kommodenschublade voll mit Einwegmaterial und verschiedenen Desinfektionsmitteln, um uns beide zu schützen.

Absagen wegen Symptomen o. Risikokontakten

Wer sich krank fühlt, spielt keine Sessions – das galt eigentlich schon immer, heute aber umso mehr. Wenn du auch nur den leisesten Anflug von Erkältungssymptomen hast, erwarte ich proaktiv eine Terminabsage! Dasselbe gilt, falls du kürzlich Risikokontakte hattest – z.B. zu Arbeitskollegen, die positiv getestet wurden o. deren Infektionsstatus unklar ist, die aber Symptome zeigen.

Ich selbst handhabe das genauso, denn mir liegt unsere Gesundheit am Herzen!

Musst du deinen Termin aus oben genannten Gründen absagen, behält deine Anzahlung für 3 Monate ihre Gültigkeit und wir schauen gemeinsam nach einem neuen Termin. Ich ziehe maximal bereits real angefallene Kosten ab (z.B. für bereits gebuchte Zugtickets).

Terminanfragen: Langzeiten bevorzugt

Meine Terminmöglichkeiten sind ohnehin begrenzt:

  • unter der Woche ab 18:30
  • Samstag und Sonntag ganztägig
  • Overnights nur Freitag o. Samstag

Ich nehme daher nur recht wenige Termine an und bevorzuge grundsätzlich Langzeitsessions sowie Dinner-Dates mit dominantem Dessert und klassische Tagesbegleitungen.

Das war schon vor Corona so und gilt jetzt umso stärker, denn: Selbstverständlich bleibt bei jedem Kontakt mit fremden Menschen ein Restrisiko. Und wenn ich dieses Risiko schon eingehe, möchte ich eine entsprechend intensive gemeinsame Zeit haben.

Safe is the new sexy: Maske und Einweghandschuhe sind aus dem Dessous-Set zu Corona-Zeiten einfach nicht wegzudenken.

Auch, wenn es merkwürdige Zeiten sind und wir uns alle etwas umstellen müssen: Es ist absolut möglich, auch unter Corona-Hygiene-Bedingungen eine fantastische Zeit zu haben! 🙂 Ein echtes Lächeln reicht bis zu den Augen und ich verspreche dir, das dir das diabolische Funkeln in meinem Blick ebenso wenig entgehen wird, wie ich irgendeine deiner sensiblen Reaktionen auf meine Gegenwart außer Acht lassen werde 😉

Social Wishlisting: Geschenke & Wunschlisten

Kurzfassung / TLDR:

  • Geschenke sind für mich viel mehr als ein monetärer Wert. Sie sind Ausdruck besonderer Aufmerksamkeit und bieten die Möglichkeit zu sehr subtil-emotionalem Spiel.
  • Auf meiner Throne-Wunschliste findest du auch Dinge, die es nicht auf Amazon gibt und kannst beim Schenken komplett anonym bleiben.
  • Auf Wishtender kannst du allgemeine Wünsche sponsern und Tribute senden.
  • Auf meiner Baumwollseil-Wunschliste findest du kinky Toys, die auf den anderen Seiten z.T. nicht erlaubt sind.
  • Geburtstag: 19. August 1989
WishTender logo

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Ich genieße es, das Zentrum deiner Aufmerksamkeit zu sein

Wer mich kennt, weiß: Ich liebe es, wenn meine Verehrer ganz besonders aufmerksam sind. Das kann sich in so vielfältiger Weise ausdrücken:

  • Du erkundigst dich bei einem Treffen nach etwas, worüber ich kürzlich getwittert habe.
  • Mit zitternde Stimme wählst du deine Worte ganz genau, um mein Wohlwollen zu finden.
  • Detailverliebt arrangierst du im Hotelzimmer ein Buffet aus veganen Leckereien und Getränken.

Es gibt so viele situationsspezifische Möglichkeiten, mir deine Hingabe zu beweisen. Doch das ist in der Aufregung machmal ganz schön schwierig. Und vielleicht hast du auch gar nicht die Möglichkeit, mir real gegenüberzutreten – doch du möchtest trotzdem deine Verehrung zum Ausdruck bringen oder einfach nur „Danke!“ sagen, weil du dich so gern von meinen Bildern und Texten berauschen lässt.

Ein Klassiker, der nie verfehlt: Ein hübsches Geschenk mit einer Schleife dran! 🙂

Ich erinnere mich noch gut, wie sehr ich mich früher gefreut habe, wenn ich ins Studio kam und mit den Worten: „Da ist ein Paket für dich gekommen!“ begrüßt wurde. Es fühlt sich ein bisschen an, als wäre unverhofft Weihnachten: neugieriges Raten, was es wohl sein könnte, steigende Spannung und das wunderbare Gefühl, von jemandem bedacht worden zu sein. Domina hin oder her: In solchen Momenten bin ich voll kindlicher Freude 😀 Manchmal waren es Dinge von meiner Wunschliste, manchmal Überraschungen von Gästen, die mich und meinen Geschmack sehr gut kannten.

Geburtstagsgeschenke für Domina Miss Leonie: Blumen, Peitschen und Präsente mit roten Schleifen

Mit dem größten Vergnügen teile ich meine Freude an solchen Präsenten mit der Welt: ganz persönlich mit dem Absender – z.B. mit Fotos o. Videos. Oder auch ganz öffentlich auf Twitter oder hier im Blog. Ich finde es toll, wenn ich den Schenkenden kenne und mich bedanken kann. Gleichzeitig hat ein anonymes Geschenk von einem stillen Verehrer auch einen besonderen Reiz.

Der Moment, wenn du mir persönlich das Geschenk überreichst, das du für mich ausgesucht hast, ist unübertroffen: Meine Mundwinkel ziehen sich nach oben. Ein charmantes Lächeln, ein aufmerksamer Blick von mir. Mit unendlicher Langsamkeit öffne ich das Paket, erkunde jedes Detail der Verpackung und genieße deine Anspannung. Denn natürlich sitzt du da und deine Gedanken rasen: „Wird es ihr gefallen? Freut sie sich? Zieht sie es gleich an? Oh mein Gott, was passiert, wenn ich danebengegriffen habe?!“ Welch süße Quälerei … Und dann die Erleichterung, wenn ich dich mit einem strahlenden „Dankeschön!“ belohne.

Du darfst mir Pakete schicken

Nun ist es schon seit einigen Jahren nicht mehr möglich, mir Dinge ins Studio zu schicken, da ich mich ja aus der Hamburger Dominastudio-Landschaft zurückgezogen habe. Vertraute Momente im Hotel gibt es Corona-bedingt derzeit auch nicht. Doch hier und da habe ich leise den Wunsch vernommen, mir eine Aufmerksamkeit zukommen zu lassen – insbesondere in dieser schweren Zeit und ganz besonders jetzt, da mein Geburtstag vor der Tür steht: Am 19. August werde ich 31 Jahre alt.

Also habe ich mir ein bisschen Zeit genommen und ein bisschen organisiert: Ich habe nun wieder Wunschlisten mit hinterlegter Adresse, sodass du mir auch aus der Ferne ein Geschenk zu Füßen legen kannst – und das sogar ganz diskret, ohne mir deine Daten preisgeben zu müssen. Social Wishlisting in Zeiten von Social Distancing 😀

Heimlich still und leise hat diese Liste sogar schon jemand genutzt, sodass ich heute Mittag mit einem neuen Buch auf dem Deich gesessen habe. Vielen Dank, mein lieber O.! 🙂

Wo ist die klassische Amazon-Wunschliste?

Amazon ist logistisch immer etwas schwierig, wenn man Wert auf Diskretion legt. Meine Amazonliste geht daher in Rente. Mittlerweile gibt es einfach bessere Optionen 🙂

Sind Domina-Wunschlisten schon FinDom?

Hm, dafür müsste man wohl erstmal die Grenzen von FinDom klar abstecken – und das dürfte schon einigermaßen schwierig werden. In einer kurzen Antwort würde ich wohl sagen: Es kommt auf die Gewichtung der einzelnen Aspekte an.

Kickt es dich, auf den Bezahlen-Button zu klicken? Kribbelt es, wenn du die Abbuchung auf deinem Konto siehst? Dann spielt die Verknüpfung von Geld und Macht offenbar eine Rolle in deinem Kopfkino. Das ist in einer kapitalistischen Gesellschaft überhaupt nicht verwunderlich. Macht mich das zu (d)einer Geldherrin? Nein, denn wir sind kein solches Verhältnis miteinander eingegangen. Wenn du dieses Kribbeln und eine solche Dynamik gern vorsichtig weiter erkunden möchtest, sprich mich darauf an und wir reden über sichere, einvernehmliche Wege dafür.

Der Bezahlvorgang an sich löst keine Euphorie in dir aus; das Wissen, mir eine Freude gemacht zu haben aber umso mehr? Dann bist du einfach ein Gentleman, der es genießt, einer Dame ein Lächeln zu schenken. Du brauchst dir dabei keine Sorgen machen, in eine Schublade gesteckt werden, deren Etikett dir nicht gefällt 😉

Ich persönlich bin ein riesen Fan von Wunschlisten – und zwar nicht nur als Domina, sondern auch privat und in beide Richtungen. Nichts ist doch enttäuschender als jemandem ein Geschenk zu machen, das diejenige nicht mag. Dann geht beiden dieser Oh-wow-Glücksmoment verloren, der das Schenken zu so einem schönen Erlebnis macht. Deshalb bin ich immer sehr happy, wenn meine Freundinnen solche Wishlists haben. Aber ich finde ja Frauen, die wissen, was sie wollen, eh toll – und damit bin ich nicht allein, nicht wahr? 😉

[zuletzt aktualisiert 21.11.2022]

10 Moments of a Good Sub

I very often hear: „I wanna be a good sub!“ and I got asked quite a few times: „What’s a good sub to you?“. You should always ask that question when entering a bdsm relationship because it is very, very different what different people consider to be a „good sub“. To an irritating high percentage of men „being a good sub“ seems to mean getting fucked with a strap-on and licking cum from boots. For me this has nothing to do with being submissive but with a certain kind of kink – but that’s a topic for another day.

I don’t want to write a guideline on how to become the perfect sub because there is no such thing. Not in general, not even specifically attuned to me. Every person is different and has his/her own way of servitude. And that is a beautiful thing because it allows for such different dynamics to develop and I enjoy this variety alot.

What I want to do is sharing some moments when my dominant heart was full of joy because of my submissives. This might give you a hint of what virtues I value in my play partners.

black lipstick on a male chest

1. He wouldn’t dare to order a steak when going out with his vegan Mistress.

2. I found a printed guide book on How to brew tea? on his desk. „But you don’t drink tea“ I said wondering. „No. But you do. And therefore I need to know how to prepare it for you.“

3. He just pleasured me excessively. Satisfied and happy I tease him a bit about not having an orgasm himself. Without a moment of hesitation and with the most innocent face he looks at me: „You just came on my face. What more could I possibly want?“

4. He’s my unicorn.

5. We had an intense prolonged weekend together. We both wanted to play, play, play. And we did. At some point during this weekend he suggested that I could sit down on the patio for a moment. He tucked me into a blanked, stuffed a pillow under my legs and brought me a cup of tea. I fell asleep even before the tea reached drinking temperature. He saw what I needed even before I did – and took care of it when he just as easily could have engaged in more kinky play with me.

6. For the first time in over 10 years he took off his beard.

7. He disagreed with me and told me so – even though he had to fear negative consequences. That took courage and showed backbone.

8. He sent me nudes. No, usually that is no indication for being a good whatever! But: He was half a world away with very limited resources. I asked him for something sexy to delight me. As a rubber fetishist he feels even more exposed than average people when being completely naked. But he did it. And he did it well.

9. The first time I invited him to accompany me to an event he frantically went into a shopping spree because he naturally considered himself my accessory and wouldn’t risk to disgrace me by not looking good enough by my side.

10. He said: „Do to me whatever you want.“ and really meant it. Full trust without any limitations.

How could I not be happy to have these men in my life? 🙂

 

How not to be a timewaster

Meaning well and doing well are two different things that are sometimes getting mixed up.

There are a lot of timewasters out there who just have no respect for the women they are talking to. I’m in this business much too long to make a fuss about these guys – the moment I uncover what they are they don’t get any more attention. Done.

But it’s a bit more tricky with potential clients who mean well but don’t think enough about what their actions really mean to the addressed lady. For you guys I have discoverd a very helpful piece of writing: Different Types of Timewasters by eyemblacksheep. This might also be helpful for the less experienced ladies that I know read my blog. Enjoy!

Kostenloser Besuch bei einer Domina: Das Bäcker-Gleichnis

Ich habe das so oft in persönlichen Nachrichten geschrieben, dass ich jetzt hier einen Blogeintrag dazu mache – dann kann ich demnächst einfach nur noch den Link hierher als Antwort schicken 😀

Die Ausgangssituation unserer kleinen Erzählung:
Irgendwer schreibt mich irgendwo an und fragt, ob man …

  • … mir auch gratis dienen darf?
  • … mich mal auf nen Kaffee einladen darf?
  • … mein ganz privater Sklave sein darf?
  • … mich außerhalb des professionnellen Kontextes kennenleren kann?

Natürlich darf man mich auf einen Kaffee einladen – wenngleich ich Tee bevorzuge. Zum Beispiel vor oder nach einer Session oder im Rahmen einer persönlichen Übergabe von getragener Wäsche. Und fast alle meine Spielgefährten lernen während unserer gemeinsamen Zeit auch Facetten von mir kennen, die nichts mit BDSM zu tun haben.

Der harte Kern der Sache bleibt aber: Meine Zeit ist knapp und wenn ich sie damit verbringen soll, anderer Menschen Fantasien wahrwerden zu lassen, erwarte ich eine entsprechende Gegenleistung. (Spoiler alert: Devotion, Geilheit und Schmerzen sind hier keine validen Gegenleistungen.) Eigentlich ja ein sehr einfaches Prinzip, das aber doch erstaunlich viele Männer zu überfordern scheint. Daher gestalten wir das doch mal ein bisschen alltäglicher:

Lieber Fragesteller, du trittst an eine erotische Dienstleisterin heran und fragst sie, ob sie unentgeltlich ihre Zeit mit dir verbringen würde. Und das, obwohl die Gesellschaft dieser Dame ja der Kern ihrer gewerblichen Tätigkeit ist. Das kommt dir nicht dreist vor? Nicht mal merkwürdig? Hm, dann stell dir diese Frage: Würdest du den Bäcker deines Vertrauens fragen, ob er dir seine Brötchen schenkt? Vermutlich nicht. Und erst recht würdest du nicht auf Idee zu kommen so zu argumentieren: „Ich finde, Ihre Brötchen sind die besten Brötchen weit und breit, Herr Bäcker! Und weil ich Ihre Brötchen so großartig finde, möchte ich von nun an jeden Tag vorbeikommen und Ihre Brötchen geschenkt bekommen. Und weil ich beim Essen immer sehr glücklich aussehe und einen hübschen runden Bauch kriege, haben Sie ja auch was davon! Denn Bäcker mögen doch glückliche, satte Menschen, nicht wahr?“.

Die besonders Klugen wenden an dieser Stelle nun gern ein, dass ein Bäcker ja aber auch privat mal Brötchen bäckt.
Das stimmt! Das macht der Bäcker für Menschen, die er besonders gern hat, aber nicht für irgendwelche wildfremden Leute aus dem Internet, die einfach nur Bock auf Brötchen haben.

Nun gibt es noch diejenigen, die sagen, sie wollten ja gar keine Brötchen (Session), sondern nur mal die Backstube besichtigen (mich kennenlernen).
Mal ernsthaft: Niemand besichtigt eine Backstube, wenn er kein Interesse an Backwaren hat. Was soll der Unfug? Außerdem: Man bezahlt mich stets für meine Zeit, nicht für irgendwelche konkreten Praktiken. Es ist also völlig egal, ob ich ich eine fünfstöckige Hochzeitstorte backe oder nur mit dir in der Backstube sitze – du genießt meine Gegenwart und nimmst damit meine Dienstleistung in Anspruch.

In diesem Zusammenhang fällt übrigens auch gern das Pseudoargument mit dem Spaß an der Sache. Das ist ein Problem, mit dem vor allem Künstler und Sexarbeiter zu kämpfen haben: Warum sollen wir gratis arbeiten, nur weil wir große Freude an unserer Arbeit haben? Das würde doch auch niemand von Ärzten, Lehrern oder Frisören erwarten – oder von Bäckern, um im Bild zu bleiben. Im Rückschluss würde das ja sonst bedeuten, dass alle Menschen, die Geld für ihre Arbeitsleistung bekommen, ihren Job hassen. Und Himmel, das wäre ja schrecklich!

Nun, lieber Leser, der du den Link zu diesem Artikel nicht grundlos erhalten hast, hoffe ich, das du dein Verhalten in deinem stillen Kämmerlein überdenkst und in Zukunft keine Profis mehr anschreibst, um nach kostenlosen Begegnungen zu fragen.

Wenn Du BDSM völlig ohne finanziellen Hintergrund möchtest, gibt es ja ausreichend viele Portale, auf denen man(n) Frauen kennenlernen kann. Die werden zwar noch wählerischer sein, als wir Dienstleisterinnen, haben in der Regel nicht so viele tolle Fotos und nicht so teures Equiment und auch nicht so viel Erfahrung, aber hey, irgendwas ist halt immer 😉

Hach, schön, dass wir das klären konnten! 🙂

Ablauf einer Hotel-Session

Nachdem ich die Frage in den letzten Wochen häufiger gehört habe und sich das viele offenbar komplizierter vorstellen, als es tatsächlich ist, gibt es hier ein kleines How-To Hotel-Session 😉

Kontaktaufnahme

Egal ob du anrufst oder eine Email schreibst, am besten hast du dir vorher die Antwort auf folgende Fragen überlegt:

  • Wann möchtest du mich treffen? (Datum, Uhrzeit)
  • Wo soll die Session stattfinden? (Stadt, ggf. konkretes Hotel)
  • Was möchtest du erleben? (Neigungen, Wünsche, Tabus)
  • Welches Gefühl möchtest du während des Spiel haben? (z. B. unterlegen, nützlich, hilflos, gedemütigt, benutzt, … )
  • Wie lange darf unsere Begegnung dauern bzw. was ist dein Budget?

Nur wenn ich diese Informationen habe, kann ich entscheiden, ob ich deine Fantasien begleiten möchte und ob mein Kalender das zulässt.

Wenn es zeitlich und inhaltlich passt, vereinbaren wir einen festen Termin.

Sollten wir uns noch nicht persönlich kennen, werde ich dich um eine Anzahlung bitten. Diese Anzahlung ist notwendig, um mir zu versichern, dass ich nicht umsonst Vorbereitungen treffe und kann per Überweisung oder Kreditkarte vorgenommen werden.

Du buchst ein Hotel

Der Klassiker für Hotelbuchungen: Du bist ohnehin (geschäftlich) in der Stadt, möchtest den Abend im Hotelzimmer aber nicht mit Pay-TV und überteuerten Erdnüssen verbringen, sondern lieber spannend gestalten. Das Hotel teilst du mir schon bei der Buchungsanfrage mit, die Zimmernummer sobald du eingecheckt hast. Du öffnest mir frisch geduscht die Tür, wir unterhalten uns ggf. noch ein wenig bevor das Spiel beginnt und genießen dann die gemeinsame Zeit. Der Vorteil für dich: Du kannst erschöpft und glücklich liegen bleiben, nachdem ich mit dir fertig bin, statt dich wieder herrichten zu müssen, um im Endorphinrausch irgendwie den Weg nach Hause zu finden *schmunzel*
Denkbar einfach und bequem also.

Wenn du das Hotel nur für unser bizarres Intermezzo buchst, ist das auch gar nicht so kompliziert. Ich greife im Folgenden mal die häufigsten Fragen auf, die mich dazu bisher erreicht haben:

Ich weiß nicht welches Hotel…!?
Kein Problem.

  • Wenn du unsicher bist, darfst du mir gern eine Auswahl von Hotels präsentieren und ich gebe dir ein Feedback, welches davon für unsere Session passen könnte.
  • Wenn du völlig überfragt bist, schicke ich dir gern eine Liste mit Hamburger Hotels, die ich sehr gern mag.

Muss es unbedingt ein 4- o. 5-Sterne-Hotel sein?
Nein, es gibt auch einige sehr schöne (Apartment-)Hotels, die keine Sterneauszeichnung haben. Ich erwarte, dass es sauber und modern ist sowie genügend Platz/Möglichkeiten für unser Spiel bietet.

Was ausgeschlossen ist: Hausbesuche in privaten Wohnung – sowohl in deiner eigenen als auch Air BnB.

Wo treffen wir uns: im Zimmer, in der Lobby, an der Bar?

Das vereinbaren wir individuell. Manchmal ist es passend, direkt ins Spiel zu springen und quasi mit der (Zimmer-)Tür ins Haus zu fallen. Viel häufiger ist es aber sehr angenehm, bei einem Kaffee oder Drink vorher ein paar entspannte Worte zu wechseln. Dafür bietet sich die Bar an. Wenn du dich aber um allzu neugierige Ohren sorgst, ist auch die Sitzecke deiner Suite dafür bestens geeignet. Wenn wir einen langen, ausschweifenden Abend miteinander verbringen wollen, lass uns gern mit einem Dinner starten.

Wichtig: In vielen Hotels sind Aufzüge und Zwischentüren gesichert – ohne Key Card geht es nicht weiter. Achte beim Check-in darauf, ob das der Fall ist. Dann wirst du mich nämlich in jedem Fall unten begrüßen dürfen.

Guckt das Hotelpersonal dann nicht komisch?
Wenn du in ein Hotel eincheckst? Nein. Auch nicht, wenn du aus Hamburg kommst? Nein, auch dann nicht. Wenn ich durch die Lobby laufe? Niemand weiß, an wessen Tür ich gleich klopfen werde. Wenn wir uns an der Bar treffen? Das tun Menschen ständig. Und wenn wir dann zusammen nach oben gehen? Auch das tun Menschen häufig – Liebespaare wie Geschäftsreisende gleichermaßen. Und was hinter der geschlossenen Tür passiert, wissen ohnehin nur du und ich.

Üblicherweise habe ich einen Reisekoffer mit meinem Equipment dabei, was die Vermutung eher auf Business Trip denn auf Escort lenkt. Außerdem lege ich Wert auf ein diskretes Outfit; ins Fetisch-Outfit schlüpfe ich dann ggf. später.

Muss ich dann im Hotel übernachten?
Nein, wenn du das nicht möchtest, musst du nicht. Du kannst auch am selben Tag wieder auschecken. Das Personal wird dich evtl. fragen, ob irgendetwas nicht Ordnung war. Du versicherst ihnen, dass alles bestens war, du aber leider kurzfristig zu einem Termin weiter musst. Hamburg ist eine Stadt der Geschäftsreisenden. So etwas passiert dauernd und so lange das Zimmer bezahlt ist, ist dem Hotel denkbar egal, ob du wirklich darin geschlafen hast.

Abends ist für dich generell schwierig? Viele Hotels bieten sogenannte Tageszimmer, die du etwa 11:00 – 17:00 Uhr buchen kannst. Mich für einen Termin vor 13:00 Uhr zu begeistern, ist allerdings eine echte Herausforderung 😉

Wenn noch Fragen offen sind, die weder hier noch auf meiner Website beantwortet werden, darfst du sie gern stellen.

Ein neues Kapitel – Vom Studio ins Hotel

„Du bist schon anders als die anderen…“

Ein Satz, den ich in meinem Leben oft gehört habe und der in der Tat treffend ist, wenn man mich beschreiben will. Damit meine ich nicht nur den BDSM- und Fetisch-Bereich, aber in den weiteren Ausführungen will ich mich dennoch darauf beschränken.
Nicht viele Menschen haben das Glück, ihr Geld mit etwas verdienen zu dürfen, das sie lieben. Nicht viele Menschen haben das Glück, ihrer Arbeit an einem Ort nachgehen zu können, an dem sie sich gedanklich zu Hause fühlen. Ich hatte dieses große Glück im Studio M.Z. Labyrinth über viele Jahre. Hier konnte ich durch die hervorragende Ausbildung von La Marfa sehr schnell den Kinderschuhen des professionellen SM entwachsen. Ich konnte in mich hineinhorchen und mich fragen: „Was ist eigentlich mein BDSM? Was bewegt mich?“ und meinen höchstpersönlichen Impulsen nachgeben, weil ich das richtige Handwerkszeug dazu parat hatte. Ohne Frage wäre es einfacher gewesen, bekannte, offensichtlich funktionierende Klischees zu kultivieren. Aber „einfach“ war irgendwie noch nie so richtig mein Ding… Ich traf auf Menschen mit den unterschiedlichsten Fantasien und den unterschiedlichsten Charakterzügen. Ich genoss die meisten dieser Begegnungen und zog selbst aus den anderen so manche Lehre, die ich nicht missen möchte. Ich finde Lernprozesse wunderbar und lächle daher selig, wenn ich sage, dass ich und mein Spiel sich über die Jahre verändert haben. Wäre es nicht schlimm, etwas jahrelang zu praktizieren, ohne sich dabei vom Fleck zu bewegen? Das Studio M.Z. Labyrinth gab mir den Raum ich selbst zu sein, mehr und mehr ich selbst zu werden. Denn den Schritt vom Klischee zurückzutreten, das Wagnis einzugehen, anders zu sein, das ist keine kleine Sache und es ist nicht ohne Risiken (emotionaler und finanzieller Natur gleichermaßen). „Anderssein“ aber war an diesem Ort ganz normal; eine Erkenntnis, die mir so deutlich tatsächlich erst mit dem heutigen Abstand kommt. La Marfa und Madame Zarah waren absolute Unikate: Unverbiegbare Relikte aus einer Zeit vor Instagram-Dommes und Shades of Grey, definitiv nicht für die breite Masse geeignet, aber eine absolute Erfüllung für den bewussten Gast, der etwas Größeres sucht als den vermeintlich real gewordenen Fetisch-Porn.
Dass ich, die ich ja schon immer ein bisschen anders war, in dieser Gesellschaft nicht zur Massenware herangereift bin, ist kaum verwunderlich. Nein, ich bin recht speziell geworden in dem, was ich biete. So manches, was mich früher begeistert hat, habe ich hinter mir gelassen, obwohl es sich gut verkaufen ließe. Anderen Themen widme ich mich dafür mit einer Leidenschaft, die ich mir in meinen Anfängen nicht hätte träumen lassen. Die eigene Andersartigkeit zu lieben, ein sehr fein funktionierendes Gehirn zu haben und dann auch noch dominant veranlagt zu sein, das ist eine reizvolle Kombination, aber eben auch eine schwierige, denn es sorgt dafür, dass ich Ansprüche habe: an mich, an meine Gäste und meine Umgebung. Mit meinen Ansprüchen an mich komme ich hervorragend klar und sie führen in zweiter Instanz dazu, dass meine Gäste wunderbare Sessions erleben. Als Gast meine Ansprüche zu erfüllen, ist gar nicht so wahnsinnig schwer, wenn man über eine Grundausstattung an Manieren und Menschenverstand verfügt und zu meinen Neigungen passt. Mit der Umgebung ist das so eine Sache… Ich bin in einem Studio „groß geworden“, das für mich nicht absolut perfekt war, aber schon sehr, sehr gut zu mir und meinem Spiel passte. Inwiefern das ein Henne-Ei-Problem ist, mag man hier durchaus diskutieren, denn natürlich mag man das, womit man aufwächst. So funktionieren sämtliche Kulturen rund um den Globus. Egal ob ich nun Henne oder Ei bin, das M.Z. Labyrinth hat mich auf jeden Fall geprägt.
Wer mich kennt, weiß dass ich sehr detailverliebt bin und eine sehr sensible Wahrnehmung habe. Das hat viele Vorteile, aber eben auch Nachteile: Eine für meine Bedürfnisse nicht-ideale Konstruktion fühlt sich für mich bisweilen an wie das Nägelkratzen auf der Tafel; ein etablierter, aber für mich unintuitiver Ablauf stresst mich über das gesunde Maß hinaus und die Erkenntnis, dass nicht alle meine (z.T. bizarr hohen) Ansprüche teilen, bringt mich regelmäßig aus dem Konzept. Meine Stammgäste wissen aus persönlichen Gesprächen, wie sehr mir noch immer das Herz blutet, wie sehr ich das M.Z. Labyrinth vermisse. Und es mag bestimmt auch nicht zuletzt diese unüberwundene Trauer über den Verlust der professionellen Heimat sein, die es mir unmöglich gemacht hat, woanders wirklich „anzukommen“, statt sich nur zu arrangieren. Das mag man sentimental und unprofessionell finden – eine Einschätzung, die ich absolut nachvollziehen kann – aber wenn man die Leidenschaft zur Profession macht, bleiben solche Stolperstricke nicht aus und ich für meinen Teil habe nach langem Ringen beschlossen, mir diese unprofessionelle Sentimentalität zu erlauben. Ich glaube nicht, dass ich aktuell eine neue geistige Heimat in Hamburg finden kann. Dazu hängt mein Herz noch zu sehr in der Schützenstraße. Meine dominant-fetischistische Tätigkeit aufzugeben, kommt für mich allerdings auch nicht in Frage, denn dafür hängt mein Herz viel zu sehr am Profi-BDSM.

Was ist also die Lösung? Die Lösung ist ein dritter Weg, der gar nicht mal so neu ist: Ich habe schon immer sehr gern in Hotels und semi-privaten Fetisch-Locations gespielt. Das habe ich in den letzten Jahren ohnehin immer mehr getan und immer mehr genossen, weil es sich hervorragend mit meiner Leidenschaft für bestimmte Spielformen ergänzt. Mein eigener Fundus an Spielzeug und Accessoires ist groß genug, um nichts vermissen zu lassen, selbst eine Auswahl an Gästelatex hängt mittlerweile in meinem Schrank. Eine Hotel-Session steht einer Studio-Session in nichts nach, sofern sich der Fetisch nicht explizit auf rote Wände und schwarze Polstermöbel bezieht. Ohne Frage gibt es ein, zwei Spielarten, für die man doch ganz gern ein Spezialmöbelstück zur Hand hat, aber auch dafür hat Norddeutschland ja verschiedene schöne Orte zu bieten, die man tageweise mieten kann. Viel wichtiger als die Ausstattung eines Raumes ist doch das Mindset der darin Agierenden. Meine besten Sessions spiele ich, wenn ich den Kopf frei habe und mich ganz dem Spiel hingeben kann. Ich denke, das geht uns allen so.
Warum aber fühle ich mich aktuell vor allem an „fremden“ Orten so beschwingt? Ein Erklärungsversuch: Ein schickes Hotelzimmer oder eine schöne Fetisch-Location sind sind wie eine Affäre. Man kostet den Moment aus, genießt die gemeinsame Zeit und ist sich danach nichts schuldig. Ich muss mich nicht fragen, wer danach die Dusche putzt oder ob der Bock mal neu gepolstert werden müsste. Ich muss auf niemandes Terminkalender Rücksicht nehmen als auf meinen eigenen. Ich muss mich nicht bemühen, mich ein ein bestehendes System einzufügen, sondern kann grenzenlos ich selbst sein. Mein Kopf ist einfach viel, viel freier. Für jemanden mit Affinität zum Brainfuck ist das ein nicht unerheblicher Pluspunkt *schmunzel*

Nun schrieb ich weiter oben auch, dass privatere Locations gewissen Spielneigungen entgegenkommen. Konkret meint das:

Langzeiten:
Ich liebe Spiele, die sich nicht nur über 1-2 Stunden bewegen, sondern gern über 3, 4, 5 Stunden oder eine ganze Nacht. So lassen sich ganz andere Dynamiken und Intensitäten erzeugen. Solche langen Zeiträume brauchen aber auch Pausen. Die kann ich viel großzügiger gewähren, wenn ich nicht das Gefühl habe, damit gerade jemand anderem den Raum wegzunehmen. Egal ob Tageslangzeit oder Overnight: Ich bleibe bei solch langen, intensiven Begegnungen gern gedanklich bei mir und meinem Spielobjekt. In einem Studio setze ich nur einen Fuß vor die Tür und bin mit anderen Menschen und anderen Bedürfnissen konfrontiert, die konträr zu meinem Spiel laufen. Natürlich kann ich damit umgehen, dafür bin ich Profi, aber schöner finde ich es eben ungestört. Außerdem bin ich viel flexibler, Langzeiterlebnisse budgetflexibel gestalten zu können, wenn der Raum nur uns gehört.
Worshipping: Ein nicht geringer Teil meiner Sessions dreht sich um die Verehrung meiner Person und/oder meines Körpers. Das sind sinnliche, meist eher langsame Sessions, in denen ich mich mit Hingabe in meine Rolle als persönliche Göttin fallen lasse. Und ich muss ganz ehrlich sein: Als Göttin liegt es sich in einem weichen Hotelbett schöner als auf einer harten Bondageliege und das Flair von 4-Sterne-Hotels ist definitiv ein stimmiger Rahmen für so ein Anbetungsszenario.

Badewannen:
Meine Begeisterung für Wannengenüsse kann man ja auf meinem Twitter-Kanal ganz gut verfolgen (#BathtubGoddess). Gelegentlich teile ich diese Begeisterung mit meinen Gästen und zelebriere sehr intensive, burlesque anmutende Tease-and-Denial-Szenarien, bei denen ich mich in der Wanne aale – mal in Latex, mal ohne. Dazu braucht es aber eben eine große Wanne. Eine Studiodusche wird da beim besten Willen kein Ersatz sein können. Auch einige andere „feuchte Spielarten“ sind mir in einladenden Badezimmern am liebsten, wenn ich mich denn dazu hinreißen lasse.

Duos:
Ich finde Spiele mit einer zweiten dominanten Dame wunderbar, wenn die Chemie stimmt. Da ich aber nun mal sehr speziell bin, braucht es da auch einen auf ähnliche Weise speziellen Gegenpart. Madame Zarah war so jemand. Himmel, was hatten wir Spaß zusammen! Aber auch privat habe ich dominante Freundinnen, die die selbe Art von liebevoll-hinterhältigem Spiel lieben wie ich, aber nicht professionell in Erscheinung treten möchten. In ein Studio gehören korrekterweise nur die Damen des Studios. In eine private Location bringe ich ggf. auch gern eine Freundin mit. Meine private Sklavin findet den Gedanken, zur Verfügung gestellt zu werden, ebenfalls reizvoll, braucht dafür aber eine intime Umgebung, wie sie im Studio nur schwer herzustellen ist.

Klassische Herrschaftsszenarios:

Mit „klassischen Herrschaftsszenarios“ meine ich Spiele, in denen das Dienen an erster Stelle steht. Du bringst mir die Schuhe, kochst mir Tee, heizt den Kamin an, lässt mir Badewasser ein,… Alles Dinge, die sich schlecht bewerkstelligen lassen, wenn man das Spielzimmer des Studios allein nicht verlassen darf. Wenn man diese Diensteifrigkeit aber in einem Apartment oder gar einem Herrenhaus ausleben darf, ermöglicht das ein viel erfüllenderes Erleben für alle Beteiligten.

Bestimmt könnte ich noch weitere Beispiele aufführen, aber ich denke, die Tendenz ist klar geworden; zumindest so klar, wie sie für jemanden werden kann, der nicht in meinem Kopf steckt *lächel*
Mir ist wichtig, klarzumachen, dass dieser Schritt keine Entscheidung gegen etwas ist, als vielmehr eine sehr bewusste, lange abgewogene Entscheidung für einen neuen Weg, von dem ich glaube, dass er mich und meine Gäste glücklich machen wird.
Wer dennoch Zweifel hat, ob seine bisher im Studio verwirklichten Fantasien im Hotel oder anderswo umsetzbar sind, darf mich wie immer gern anrufen und wir klären das einfach für den ganz individuellen Fall ab.
Wer Sorge bzgl. finanzieller Veränderungen hat: Es bleibt beinm altbekannten Stundensatz. Wenn du mir gern die Organisation des Hotelzimmers abnehmen möchtest, revanchiere ich mich dafür gern mit 30min extra Spielzeit. Zusätzlich habe ich ein paar neue, spannende Specials kreiert.

Auf meinen Homepages werden sich durch die neue Situation einige Änderungen ergeben. Es lohnt sich also, in Zukunft hin und wieder mal wieder einen Blick schweifen zu lassen. 🙂

Ansonsten bleibt an dieser Stelle erst mal nicht mehr viel zu sagen außer: Ich freue mich, mit liebgewonnen Stammgästen ein neues Kapitel aufzuschlagen und neue Menschen mit auf die nächste Reise nehmen zu können.

How Not To … Approach a Domme

Bad: No formal address at all.
Worse: Messing up titles (Miss, Madame, Lady, Herrin,…)
Worst: Addressing the completely wrong person!

If you really feel the need to send the exactly same request via copy and paste to a plurality of ladies at least have the brains and decency to make sure to put in the right name in the first line.
If you cannot manage that don’t be pissy about the lady if she is not as accomodating as you would wish she would be. There is a ton of timewasting idiots out there trampling on the nerves of your prefered lady. It’s your job to show her that you are not one of them – and it’s not that difficult at all. Just a little effort and respect and she will, too 🙂

By the way: That goes for private and professional Dommes alike 🙂

Kein Kink für Nazis

Dies ist kein politischer Blog und soll auch keiner werden. Doch manche Dinge sind so schockierend und so dringend, dass sie gesagt werden müssen, da Schweigen ebenso ein Verbrechen sein kann, wie die Tat selbst. Es geschieht dieser Tage so vieles, das mich abstößt und zum Teil angstvoll in die Zukunft sehen lässt. Doch ich möchte keine derart düstre Zukunft. Ich verlange nicht viel. Lediglich einen Aufstand der Anständigen, ein lautes NEIN!

Eine braune Welle schwappt durch Deutschland.
„Ich bin kein Nazi, aber…“ – doch! Der Nazi von heute trägt nicht Springerstiefel und Glatze. Er ist sozial angepasst und wohnt im Plattenbau oder im Vorort. Er verrät sich nicht durch Göring-Zitate, sondern zieht da lieber Höcke heran; ängstigt sich vor allerlei absurden Dingen und schiebt die Schuld gern Minderheiten zu und erwartet, dass sein Besorgtbürgertum ernst genommen wird, während er furchtbar stolz darauf ist, zufällig in einem bestimmten Teil der Welt geboren zu sein. Schon von Weitem zu erkennen ist er aber oftmal an einem spuckeintensiv gegröhlten „Lügenpresse!!!“. Seine eigenen Informationen bezieht er dabei natürlich vom Qualitätjournalismus auf Facebook oder aus der Zeitung mit den 4 großen Buchstaben und den vielen bunten Bildern.
Was früher nur hinter vorgehaltener Hand oder in unterschwelligen Botschaften gesagt wurde, ist heute gesellschaftsfähig und kocht täglich in offenen Hassbotschaften auf allen Plattformen hoch. Der Sprung vom Wort zur Tat ist längst gemacht. Häuser brennen und es werden mehr werden, wenn diese braune Saat weiter aufgehen darf.

Medienkritik ist wichtig.
Zu fragen, WIE wir als soziale, solidarische Gemeinschaft gewisse Dinge meistern sollen, ist legitim.
Mit sich zufrieden zu sein und gern in seinem Land zu leben, ist OK.
Andere zu diffamieren, Hass und Hetze zu verbreiten, Gewalt auszuüben oder auch nur zu befürworten, ist niemals legitim.

Ich möchte in einer Welt leben, in der Menschen nach ihren individuellen Taten beurteilt und behandelt werden, statt unter Vorurteilen zu leiden. Ich möchte offene Geister, Hilfsbereitschaft und gemeinsame Entwicklung statt verhärteter Fronten und Gewalt.
Ich mag ein Träumer sein, aber ich bin damit nicht allein. Nur gemeinsam den aktuellen Tendenzen die Stirn zu bieten, Courage zu zeigen oder auch einfach nur NEIN zu sagen, wenn der rechte Populismus nach Zustimmung fischt, kann uns alle vor einem Alptraum bewahren.

Ich möchte mich mit Träumern umgeben, nicht mit Schreckgespenstern.
Unanständiges tue ich nur mit anständigen Menschen. Wer lieber hassen möchte, tut das bitte allein (am liebsten gar nicht) und ist mir als Gast nicht willkommen.
Wer entsprechend menschenfeindliches Material in die sozialen Medien bläßt, wird von mir blockiert, denn wer anderen keine warme Decke gönnt, hat das Privileg auf warme Gedanken mit mir verwirkt.

Ja, dieser Beitrag hat auf unübliche Weise völlig die Grenzen meiner professionell-fetischistischen Präsenz gesprengt. Aber Flagge zeigen gegen Hass ist heute so wichtig wie lange nicht mehr, so dass ich nicht schweigen will. Seid mit mir laut – in den Sessions und auf der Straße! 🙂

8 Reasons to visit a Professional Dominatrix

I saw this video made by Alexandra Snow on Twitter and she just says everything necessary. By visiting a real ProDomme instead of a pocket money housewife you take good care of yourself.